Aride klang schon im Vorfeld unglaublich vielversprechend: Naturschutzgebiet, Vogelinsel, Mangrovenwald, absoluter Hingucker-Bilderbuch-Strand – das waren Begriffe, die quer über Deck gemunkelt wurden. Na dann konnte es ja losgehen! Wieder per Beiboot sollten wir zur Insel transportiert werden. Mit einem kleinen Unterschied: Ein Schlauchboot sollte diese Aufgabe übernehmen. Die Fahrt war kurz, aber der Begriff “Beach Landing” sorgt nun sicher bei allen Passagieren lebenslang für Erinnerungen an eine rasante Fahrt: Mit Vollgas auf eine Sanddüne steuert man ja nun nicht alle Tage zu. Ich hätte die Tour gern sofort noch einmal wiederholt.
Tag 5: Aride
Stattdessen stand aber unsere geführte Erkundungstour auf dem Programm. Wir erfuhren viel über die Insel, die dort lebenden Vögel und allerlei exotische Pflanzen. Leider hatte ich keinen Block zur Hand und kann mich zwar dunkel an ein paar englischsprachige Vogel- und Pflanzennamen erinnern. Fakt ist, dass wirklich sehr viele unterschiedliche Tierarten auf Aride ein Zuhause gefunden haben. Allein zig unterschiedliche Gecko-Arten sind uns vor die Füße gelaufen.
Highlight war der Strand, der aussah, als hätte man ihn aus einer Fotogalerie mit perfekt retouchierten Bilder gerissen. Der schönste Naturstrand, den ich bis dato gesehen habe. Mit Sicherheit ein Motiv für diverse Puzzles oder anderes Merchandise.
Tag 6: Curieuse
Auf Curieuse am nächsten Tag war ich sehr neugierig (ist das nun schon ein wortspiel?), denn im Nachhinein sollte diese Tour unsere Aride-Erlebnisse sogar noch toppen. Freilebende Riesenschildkröten waren für mich ein größeres Pro-Argument für die Wahl zur interessantesten Insel als die vielen verschiedenen, hübschen Vogelarten. Aber ehrlich gesagt kann ich nun im Nachhinein auch nicht mehr festlegen, welche Insel wirklich die schönste oder interessanteste ist.
Tag 7: Transfer zurück Richtung Mahé und Wassersport St. Anne
Die letzten Tage waren ein bisschen traurig – die Heimreise rückte unerbittlich näher. Zudem spielte am vorletzten Tag das Wetter nicht mehr so ganz mit. Versteht mich nicht falsch, es war immer noch sehr warm und absolutes Badewetter. Aber die Sonne ließ sich nicht ständig blicken und unterstützte die etwas gedrückte Stimmung. Dennoch wollte die noch verbliebene Zeit ausgiebig genutzt werden. An einem Entspannungstag auf der Insel Sainte Anne (bereits wieder in der Nähe von Mahé) probierte ich mich am SUP (Stand-Up-Paddling). Übrigens gar nicht so schwierig wie gedacht!
Tag 8: Victoria auf Mahé, Heimreise…
Am letzten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Allerdings noch nicht von den Seychellen, erst einmal nur von der Sea Bird und der Silhouette Cruises Crew. Den ganzen Tag konnten wir nämlich noch auf der Insel Mahé verbringen, da uns der Flieger erst gegen 23 Uhr über Dubai zurück nach München bringen sollte.
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