Dubai – eine Stadt voller Superlative. Das höchste Gebäude, die größten Shopping-Malls, gigantische Aquarien, neu aufgeschüttete Inseln und ausladende Hotelkomplexe reihen sich hier mit einer Selbstverständlichkeit aneinander, die kaum anderswo auf der Welt zu finden ist.
Die vier Tage in den Emiraten fühlten sich an wie ganze Wochen, angesichts der vielen Erlebnisse. Dubai im Sommer zu besuchen, ist dem ersten Anschein nach vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Allerdings ist es dann auch schon egal, ob es draußen 40 Grad oder 50 Grad Celsius heiß ist. Selbst der klitzekleinste Laden ist mit einer Klimaanlage ausstaffiert, sodass es scheint, als würde einem nicht die Hitze, sondern der ständige Temperaturwechsel zu schaffen machen.
Anantara Dubai The Palm Hotel
Die ersten drei Bilder zeigen Eindrücke meines Hotels, dem Anantara Dubai The Palm. Wie der Name vermuten lässt, erstreckt sich die Hotelanlage auf einer der beiden aufgeschütteten Inseln in Palmenform, nämlich der Palm Jumeirah, auf der auch das weltbekannte Hotel “Atlantis The Palm” zu finden ist.
An den Strand wagt man sich im Sommer eher früh morgens oder abends.
Anders als etwa in Deutschland findet der Sonnenuntergang aufgrund der Nähe zum Äquator deutlich früher statt. Dies bedeutet aber nicht, dass es dann kühler wird – aber immerhin brennt einem nachts die Sonne nicht mehr in den Nacken. Einen traditionellen Markt (Souk) kann man daher durchaus in den Abendstunden besuchen.
Aktivitäten in Dubai – Abra Fahrt, Burj Khalifa, Souk
Neben dem bereits angesprochenen Marktbesuch ist eine Fahrt mit dem Abra mehr oder minder erfrischend. Stattdessen kann man sich auch in ein Speedboot (oder in meinem Fall: ein Longtailboot) setzen und den frischen Fahrtwind und ein paar Spritzer Wasser genießen.
Der Hotelpool war in den paar Tagen ein treuer Freund – hier aufgrund der Sonne auch eher morgens und abends, aber immerhin ist er gekühlt. Interessant, wie in anderen Ländern auch nicht das Beheizen von Badeanlagen, sondern das Kühlen derselben erforderlich ist…
Wer zum Ramadan anreist, dem empfehle ich das Iftar (Fastenbrechen nach Sonnenuntergang) zusammen mit den Einheimischen im “Center for Cultural Understanding” – offen für Touristen – einzunehmen. Dort kann man einiges über die Kultur lernen.
Außerdem bietet sich eine Fahrt auf den Burj Khalifa natürlich jederzeit an – je nach Reisezeit sollte man vorher online die Karten reservieren. Im Winter war beispielsweise alles ausgebucht, im Sommer war kaum einer hier oben. Riskieren würde ich es jedoch nicht, denn es darf immer nur eine begrenzte Anzahl an Personen auf die Aussichtsplattform und es wäre doch jammerschade, wenn man dann vor Ort keine Tickets mehr bekommt.