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Entlang an der Côte d’Azur: Nizza

Nizza ist die letzte Stadt, die wir auf unserem Côte d’Azur Trip besucht haben. Was insofern kurios ist, da wir unser Hotel in Nizza hatten, an den vorigen Tagen aber bereits St. Tropez und Cannes erkundet hatten. Nizza selbst muss sein Stadtbild in den letzten Jahren unglaublich verändert haben – besonders ästhetisch ist die Tram, die über den Place Masséna ohne Oberleitungen fährt. Von dort aus erkundeten wir den täglichen Blumenmarkt und schlenderten weiter in Richtung Strand – in Nizza gibt’s übrigens Kieselstrand – und dann an der Promenade des Anglais an der Küste entlang zum Schlossberg ohne Schloss.

Während man unten noch die Wellen beobachten kann, die mit voller Wucht gegen die Felsen klatschen und meterhohe Wasserspritzer zurück lassen, hört man, je weiter man den Schlossberg besteigt, nur noch einen dumpfen Knall bei jeder großen Welle. Fast ein bisschen gespenstisch, denn die Geräusche hallen von überall her wider, sodass man gar nicht weiß, woher sie eigentlich kommen. Dort oben stand früher mal das Château de Nice. Heute hat man von oben von den verschiedenen Aussichtspunkten einen tollen Blick über den Hafen auf der einen, und die Promenade des Anglais auf der anderen Seite. Statt das alte Schloss zu rekonstruieren, nachdem der König von Frankreich es im spanischen Erbfolgekrieg 1706 dem Erdboden gleich gemacht hatte, hat man sich darauf beschränkt einen künstlichen Wasserfall anzulegen. Nizza hat mir insgesamt super gefallen, die Stadt bietet für Touristen unheimlich viel und sollte bei einem Besuch an der Côte auf keinen Fall fehlen.

















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